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Philosophie

Die Beratergruppe Salzburg ist ein Zusammenschluss von erfahrenen und hoch qualifizierten, Unternehmensberatern mit sich ergänzenden Beratungsschwerpunkten

Berater

Die Berater der Beratergruppe Salzburg stellen sich vor - für jede Branche und jeden Beratungsbereich ein Spezialist - von Angebotspolitik bis Zertifizierung

Beratung

Die Beratergruppe Salzburg hat mit dem Beratungsrad einen eigenen Beratungsansatz für seine Klienten entwickelt, mit dem die wichtigsten Impulse für das Unternehmen gesetzt werden.

Resilienz in Krisenzeiten: Der Schlüssel zum Unternehmenserfolg

Die Wirtschaft ist einem ständigen Wandel unterworfen. Krisen, sei es Fachkräftemangel, eine globale Pandemie, ein wirtschaftlicher Einbruch oder geopolitische Spannungen, stellen Unternehmen vor immense Herausforderungen. In solchen Zeiten wird deutlich, wie wichtig es ist, resilient zu sein. Resilienz ist die Fähigkeit eines Unternehmens, sich von Störungen zu erholen, sich anzupassen und weiterzuwachsen.

Bild zeigt Mensch Resilienz im Unternehmen Beratergruppe Salzburg

Warum ist Resilienz so wichtig?

Überleben sichern: Resiliente Unternehmen sind besser gerüstet, um Krisen zu überstehen und Insolvenzen zu vermeiden.

Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die sich schnell an veränderte Bedingungen anpassen können, haben einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

Mitarbeiterbindung: Resiliente Unternehmen schaffen ein positives Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeiter sich sicher und unterstützt fühlen.

Reputation stärken: Erfolgreiche Krisenbewältigung stärkt das Image eines Unternehmens bei Kunden, Partnern und Investoren.

Wie können Unternehmen ihre Resilienz stärken?

  • Krisenmanagement planen: Ein gut durchdachter Krisenmanagementplan hilft, schnell und effektiv auf unerwartete Ereignisse zu reagieren.
  • Diversifizierung: Eine breite Kundenbasis und verschiedene Vertriebskanäle reduzieren das Risiko, von einem einzigen Ereignis stark getroffen zu werden.
  • Finanzielle Stabilität: Unternehmen sollten über ausreichende finanzielle Reserven verfügen, um schwierige Zeiten zu überstehen.
  • Flexible Strukturen: Flache Hierarchien und agile Arbeitsweisen ermöglichen eine schnelle Anpassung an veränderte Bedingungen.
  • Digitale Transformation: Der Einsatz digitaler Technologien kann Prozesse effizienter gestalten und neue Geschäftsmodelle ermöglichen.
  • Stärkung der Unternehmenskultur: Eine offene und transparente Unternehmenskultur fördert die Zusammenarbeit und den Austausch von Ideen.
  • Mitarbeiterentwicklung: Investitionen in die Weiterbildung der Mitarbeiter stärken die Kompetenzen des Unternehmens.
  • Netzwerke aufbauen: Kooperationen mit anderen Unternehmen und Organisationen können neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen und den Zugang zu Ressourcen erleichtern.

Resilienz als kontinuierlicher Prozess

Resilienz ist kein einmaliger Zustand, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Unternehmen müssen ihre Widerstandsfähigkeit ständig überprüfen und weiterentwickeln. Dazu gehört auch, aus vergangenen Krisen zu lernen und die gewonnenen Erkenntnisse in zukünftige Strategien einfließen zu lassen.

Fazit

In einer zunehmend volatilen Welt ist Resilienz ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen. Durch gezielte Maßnahmen können Unternehmen ihre Widerstandsfähigkeit stärken und sich so auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten. Eine resiliente Organisation ist nicht nur besser gerüstet, um Krisen zu überstehen, sondern kann auch neue Chancen nutzen und langfristig erfolgreich sein.

Unser Angebot

In unserem Profiseminar „Resilienz für Unternehmen“ werden Sie

  • das Konzept der Resilienz im Unternehmenskontext verstehen
  • die 7 Faktoren der Resilienz kennen lernen und können diese auf die eigene Organisation übertragen.
  • Sie erarbeiten Strategien zur Stärkung der individuellen und organisationalen Resilienz.
  • Sie entwickeln Handlungskompetenzen im Umgang mit Krisen und Veränderungen.
  • Sie fördern eine positive Fehlerkultur und lernen aus Rückschlägen.

Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier. sie können sich für das nachste Prpfi-Seminar bereits vormerken.

IFS Logistics 3 ist da: Was sich für Logistikdienstleister ändert

Die International Featured Standards (IFS) haben die neue Version ihres Standards für Logistikdienstleister veröffentlicht: IFS Logistics 3. Ab dem 1. Dezember 2024 wird dieser für alle zertifizierten Unternehmen verpflichtend. Was bedeutet das für die Branche und welche Neuerungen bringt der Standard mit sich?

Bild zeigt Logo IFS Logistics Beratergruppe Salzburg care-impuls GmbH
Quelle: Logistics (ifs-certification.com)

Mehr Sicherheit, mehr Transparenz, mehr Nachhaltigkeit

IFS Logistics 3 setzt neue Maßstäbe in Sachen Lebensmittelsicherheit und Qualität in der Logistik. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

  • Verschärfte Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit: Das Risiko von Kontaminationen und Verunreinigungen soll durch strengere Regeln weiter minimiert werden.
  • Verbesserte Rückverfolgbarkeit: Eine lückenlose Rückverfolgung von Produkten entlang der gesamten Lieferkette ermöglicht schnelles Handeln im Falle von Problemen.
  • Erweitertes Management: Die Anforderungen an das Management von Logistikdienstleistern wurden ausgebaut, um eine effektive Steuerung und Überwachung aller Prozesse zu gewährleisten.
  • Integration von Nachhaltigkeit: Der neue Standard rückt Aspekte der Nachhaltigkeit in den Fokus und fordert Unternehmen auf, ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren.

Wir führen Sie zur erfolgreichen Zertifizierunggleich hier klicken und Kontakt aufnehmen.

Was ist neu im Vergleich zu IFS Logistics 2.3?

  • Erweiterter Anwendungsbereich: IFS Logistics 3 deckt nun auch den Transport von verpackten Lebensmitteln für Tiere ab.
  • Überarbeitetes Bewertungssystem: Das Bewertungssystem wurde modernisiert und beinhaltet jetzt auch unangekündigte Audits.
  • Fokus auf Schulungen: Die Anforderungen an die Schulung von Mitarbeitern wurden erhöht, um sicherzustellen, dass alle über das notwendige Wissen verfügen.
  • Mehr Flexibilität: Der neue Standard bietet Unternehmen mehr Spielraum bei der Umsetzung der Anforderungen, um individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Fazit: IFS Logistics 3 – eine Herausforderung und Chance zugleich

Die Umstellung auf IFS Logistics 3 ist für zertifizierte Unternehmen zwar mit Aufwand verbunden, bietet aber auch die Möglichkeit, die eigenen Abläufe zu optimieren und das Vertrauen von Kunden und Verbrauchern weiter zu stärken.

Wichtig: Unternehmen, die bereits nach IFS Logistics 2.3 zertifiziert sind, haben bis zum 1. Juli 2025 Zeit, auf die neue Version umzustellen. Es empfiehlt sich, frühzeitig mit den neuen Anforderungen vertraut zu machen und die notwendigen Anpassungen in Angriff zu nehmen.

IFS Logistics 3 ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer noch sichereren und nachhaltigeren Logistikbranche. Nutzen Sie die Chance, Ihr Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen!

Die Experten der Beratergruppe Salzburg unterstützen Sie bei der Umstellung auf IFS Logistics 3 oder bei Neuaufbau und Implementierung eines Lebensmittelsicherheitssystems.

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Weitere Informationen erhalten Sie bei IFS oder bei care-impuls GmbH.

EU-Entwaldungsverordnung (EUDR): Ein Leitfaden für die Lebensmittelbranche

Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR), offiziell Verordnung (EU) 2021/1931, ist ein Meilenstein im Kampf gegen die illegale Abholzung von Wäldern und den damit verbundenen Verlust von Biodiversität, Treibhausgasemissionen und der Verletzung der Rechte indigener Völker.

Verabschiedet im Jahr 2021, verbietet die EUDR die Einfuhr von Produkten in die EU, die mit der Entwaldung oder Forstdegradation in Verbindung stehen. Die Übergangsfristen enden am 31.12.2024 und für Kleinbetriebe am 30.06.2025.

Dies betrifft eine Vielzahl von Produkten, die für die Lebensmittelindustrie von großer Bedeutung sind, wie z. B.:

  • Soja und Sojaprodukte: Soja ist ein wichtiges Futtermittel für die Fleisch- und Milchproduktion und wird auch in vielen verarbeiteten Lebensmitteln verwendet.
  • Rindfleisch: Die Viehzucht ist eine Hauptursache für die Abholzung von Wäldern, insbesondere in Südamerika.
  • Palmöl: Palmöl wird in einer Vielzahl von Lebensmitteln und Kosmetika verwendet.
  • Kaffee und Kakao: Diese beiden beliebten Getränke werden in tropischen Regionen angebaut, die häufig von Abholzung bedroht sind.
  • Papier und Pappe: Papier und Pappe werden für Verpackungen und andere Zwecke in der Lebensmittelindustrie verwendet.

Auswirkungen auf die Lebensmittelindustrie

Die EUDR hat weitreichende Auswirkungen auf die Lebensmittelindustrie. Unternehmen müssen ihre Lieferketten neu bewerten und sicherstellen, dass ihre Produkte nicht aus entwaldeten Gebieten stammen.

Dies kann zu folgenden Herausforderungen führen:

  • Erhöhte Kosten: Nachhaltige Produkte sind oft teurer als konventionelle Produkte.
  • Lieferengpässe: Es kann schwierig sein, ausreichend zertifizierte Produkte zu beschaffen, um die Nachfrage zu decken.
  • Komplexität der Lieferketten: Die Rückverfolgung von Produkten bis zum Ursprung kann schwierig und zeitaufwändig sein.
  • Reputationsrisiken: Verbraucher werden zunehmend sensibler für nachhaltige Produkte und Unternehmen, die gegen die EUDR verstoßen, könnten ihren Ruf schädigen.

Chancen für die Lebensmittelindustrie

Trotz der Herausforderungen bietet die EUDR auch Chancen für die Lebensmittelindustrie. Unternehmen, die sich proaktiv auf die neuen Anforderungen einstellen, können sich folgende Vorteile verschaffen:

  • Verbessertes Image und Kundenbindung: Verbraucher schätzen Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen.
  • Zugang zu neuen Märkten: Nachhaltige Produkte können neue Märkte erschließen und die Wettbewerbsfähigkeit stärken.
  • Langfristige Risikominderung: Die Bekämpfung der Entwaldung trägt zur langfristigen Sicherung der Rohstoffversorgung bei.
  • Innovation und Produktentwicklung: Die EUDR kann zu neuen Produktinnovationen und nachhaltigen Geschäftsmodellen führen.

Wie Unternehmen die EUDR einhalten können

Bild zeigt Beratergruppe Salzburg Blogbeitrag EU-Entwaldungsverordnung EUDR

Um die EUDR einzuhalten, müssen Unternehmen folgende Schritte unternehmen:

  • Risikobewertung: Unternehmen müssen ihre Lieferketten bewerten und identifizieren, welche Produkte von der EUDR betroffen sind.
  • Due-Diligence-Systeme: Unternehmen müssen Due-Diligence-Systeme einführen, um sicherzustellen, dass ihre Lieferanten die Anforderungen der EUDR erfüllen.
  • Rückverfolgbarkeit: Unternehmen müssen die Herkunft ihrer Produkte lückenlos zurückverfolgen können.
  • Zertifizierungen: Unternehmen sollten mit Lieferanten zusammenarbeiten, die über Zertifizierungen für nachhaltige Forstwirtschaft verfügen.
  • Transparenz: Unternehmen sollten Informationen über ihre Bemühungen zur Bekämpfung der Entwaldung veröffentlichen.

Unterstützung für Unternehmen

Die Europäische Kommission, Beratungsunternehmen und verschiedene Nichtregierungsorganisationen (NGOs) bieten Unternehmen Unterstützung bei der Umsetzung der EUDR.

Es gibt eine Vielzahl von Ressourcen verfügbar, wie z. B.:

  • Leitfäden und Informationsmaterialien: Die Europäische Kommission und verschiedene NGOs stellen Leitfäden und Informationsmaterialien zur Verfügung, die Unternehmen bei der EUDR-Compliance unterstützen.
  • Schulungen und Workshops: die care-impuls GmbH bietet Schulungen und Workshops zur EU-Entwaldungsverordnung und bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich über die EUDR zu informieren und zu erfahren, wie sie diese in ihrem Unternehmen umsetzen können.
  • Beratung: die care-impuls GmbH unterstützt Unternehmen bei der Risikoanalyse, der Entwicklung von Risikominderungsmaßnahmen und der Implementierung der EUDR.

Fazit

Die EUDR ist ein komplexes Regelwerk, das die Lebensmittelindustrie vor neue Herausforderungen stellt.

Unternehmen, die sich proaktiv auf die neuen Anforderungen einstellen und auf nachhaltige Beschaffungspraktiken umstellen, können sich jedoch langfristig einen Wettbewerbsvorteil sichern.

Unser Experte Martin Holzapfel informiert Sie gerne über die Schritte, die Sie jetzt zur Vorbereitung auf die EUDR gehen sollten.

Scope 1, 2 und 3: Die Welten der Energiebetrachtung

In der heutigen Welt, die vom Thema Nachhaltigkeit geprägt ist, rückt die Energieeffizienz immer mehr in den Fokus. Unternehmen und Organisationen streben danach, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, den eigenen Energieverbrauch genau zu verstehen und zu analysieren. Hier kommen die sogenannten Scopes 1, 2 und 3 ins Spiel.

Was sind Scopes?

Die Scopes definieren verschiedene Kategorien der Treibhausgas (THG)-Emissionen, die einem Unternehmen oder einer Organisation zugeordnet werden können. Sie helfen dabei, den gesamten CO2-Fußabdruck aufzuteilen und die größten Emissionsquellen zu identifizieren.

In den gängigen Nachhaltigkeits-Ratingsystemen werden die Treibhausgas-Emissionen, unterteilt nach den unterschiedlichen Scopes, abgefragt und die Entwicklung der THG bewertet.

Unser Berater Martin Holzapfel unterstützt Sie rund um das Thema Nachhaltigkeits-Rating und beim Bearbeiten von Ratingsystemen wie z.B. Ecovadis und anderen.

Bild zeigt ein grünes Haus, Treibhausgasberechnung,Beratergruppe Salzburg, care-impuls GmbH

Scope 1: Direkte Emissionen

Scope 1 umfasst alle direkten THG-Emissionen, die aus den eigenen Aktivitäten eines Unternehmens oder einer Organisation entstehen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Verbrennung von fossilen Brennstoffen für die Energieversorgung von Gebäuden und Anlagen
  • Emissionen aus unternehmenseigenen Fahrzeugen
  • Emissionen aus industriellen Prozessen

Scope 2: Indirekte Emissionen aus Energie

Scope 2 umfasst indirekte THG-Emissionen, die aus der Erzeugung der Energie stammen, die ein Unternehmen oder eine Organisation kauft und verbraucht. Dazu gehören beispielsweise:

  • Emissionen aus Kraftwerken, die den Strom liefern
  • Emissionen aus Fernwärmenetzen
  • Emissionen aus der Bereitstellung von Kraftstoffen für Heizungen und Kühlung

Scope 3: Vor- und nachgelagerte Emissionen

Scope 3 umfasst alle indirekten THG-Emissionen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Unternehmens oder einer Organisation entstehen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Emissionen aus der Herstellung von Produkten und Dienstleistungen
  • Emissionen aus dem Transport von Waren und Materialien
  • Emissionen aus der Abfallentsorgung
  • Emissionen aus Geschäftsreisen und Pendlerverkehr der Mitarbeiter

Warum sind die Scopes wichtig?

Die Scopes sind wichtig, weil sie Unternehmen und Organisationen helfen:

  • Den eigenen CO2-Fußabdruck zu verstehen und zu messen
  • Die größten Emissionsquellen zu identifizieren
  • Maßnahmen zur Reduzierung der THG-Emissionen zu entwickeln
  • Den Fortschritt bei der Emissionsreduzierung zu verfolgen
  • Den Anforderungen von Kunden, Investoren und Regulierungsbehörden gerecht zu werden

Herausforderungen bei der Scope 3-Betrachtung

Die Erfassung und Analyse von Scope 3-Emissionen ist oft komplex und mit Herausforderungen verbunden. Dies liegt daran, dass die Daten oft nicht readily verfügbar sind und die Emissionen aus der Wertschöpfungskette schwer zuzuordnen sind. Es gibt jedoch verschiedene Methoden und Tools, die Unternehmen und Organisationen bei der Scope 3-Betrachtung unterstützen können.

Fazit

Die Scopes 1, 2 und 3 sind ein wichtiges Instrument für Unternehmen und Organisationen, um ihren CO2-Fußabdruck zu verstehen und zu reduzieren. Durch die Identifizierung der größten Emissionsquellen können gezielte Maßnahmen zur Reduzierung der THG-Emissionen entwickelt und umgesetzt werden. Dies trägt zum Klimaschutz und zu einer nachhaltigen Zukunft bei.

Die Messung und Reduzierung von Scope 1 Emissionen ist der erste und ein wichtiger Schritt für Unternehmen, um ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Durch die Implementierung von Energieeffizienzmaßnahmen, den Umstieg auf erneuerbare Energien und die Vermeidung fossiler Brennstoffe können Unternehmen ihre CO2-Emissionen deutlich senken.

Weitere Informationen

GMP+ MIT Scheme 2020 seit dem 1. April 2024

Salzburg, 12.04.2024 – Seit 1. April 2024 ist der Futtermittelstandard GMP+ MIT Scheme 2020 die einzige gültige Norm für die Futtermittelherstellung und -vermarktung. GMP+ International integriert damit ebenfalls die High Level Structure (HLS) der ISO-Normen in seinen Standard. Somit können ISO-basierte Systeme, wie z.B. FSSC 22000 leichter mit dem Futtermittelstandards in einem integrierten Managementsystem integriert werden. Dies spart Zeit und Aufwand bei der Systempflege.

Höhere Standards für mehr Sicherheit mit GMP+ MIT Scheme 2020

Der GMP+ MIT Scheme 2020 ist die neueste Version des international anerkannten Futtermittelstandards. Er stellt sicher, dass Futtermittel entlang der gesamten Lieferkette sicher und nachhaltig produziert, gelagert, transportiert und gehandelt werden. Die neue Norm beinhaltet strengere Anforderungen an:

  • Rückverfolgbarkeit: Die lückenlose Rückverfolgbarkeit aller Futtermittel vom Erzeuger bis zum Verbraucher ist ein zentrales Element ders GMP+ Neufassung.
  • Risikoanalyse: Unternehmen müssen eine umfassende Risikoanalyse durchführen, um potenzielle Gefahren für die Futtermittelsicherheit zu identifizieren und zu bewerten.
  • HACCP-Konzept: Die Einführung eines HACCP-Konzepts (Hazard Analysis and Critical Control Points) ist obligatorisch. HACCP hilft Unternehmen, kritische Punkte in der Futtermittelproduktion zu identifizieren und zu kontrollieren, um die Sicherheit der Produkte zu gewährleisten.
  • Personalqualifikation: Das Personal in der Futtermittelindustrie muss über die notwendigen Qualifikationen und Kenntnisse verfügen, um die neuen Anforderungen zu erfüllen.
  • Audits: Regelmäßige Audits durch unabhängige Zertifizierungsstellen stellen sicher, dass die Unternehmen die Anforderungen des Standards einhalten.
Bild zeigt Futtermittel-Inspektion GMP+ Scheme 2020

Vorteile für die gesamte Futtermittelkette

Die Einführung des GMP+ MIT Scheme 2020 bringt zahlreiche Vorteile für die gesamte Futtermittelkette

  • Erhöhte Futtermittelsicherheit: Die strengeren Anforderungen des Standards tragen zu einer höheren Sicherheit der Futtermittel und damit zur Gesundheit von Tieren und Menschen bei.
  • Verbesserter Tierschutz: Die Verwendung von sicheren und nachhaltigen Futtermitteln fördert den Tierschutz und die Tiergesundheit.
  • Nachhaltigere Futtermittelproduktion: Der GMP+ MIT Scheme 2020 legt Wert auf eine nachhaltige Futtermittelproduktion, die Ressourcen schont und die Umwelt schützt.
  • Gesteigertes Vertrauen der Verbraucher: Die Zertifizierung nach dem aktuellen GMP+ Standard kann das Vertrauen der Verbraucher in die Sicherheit und Qualität von Futtermitteln stärken.

Unternehmen müssen sich jetzt vorbereiten

Unternehmen, die Futtermittel nach dem GMP+ Standard herstellen, lagern, transportieren oder vermarkten, müssen sich seit dem 1. April 2024 auf die neuen Anforderungen des GMP+ MIT Scheme 2020 umstellen. Die Beratergruppe Salzburg mit ihrem Fachexperten Martin Holzapfel bietet Beratungen und Schulungen an, um Unternehmen bei der Umstellung zu unterstützen.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum GMP+ MIT Scheme 2020 und zur Vorbereitung auf eine Zertifizierungerhalten Sie bei der care-impuls GmbH oder finden Sie auf der Website von GMP+ International: https://www.gmpplus.org/.

GMP+ International ist eine globale Organisation, die sich für die Förderung von sicheren und nachhaltigen Futtermitteln einsetzt. Die Organisation entwickelt und verwaltet den GMP+ Futtermittelstandard, der weltweit von Futtermittelunternehmen aller Größenordnungen angewandt wird.

Die Wesentlichkeitsanalyse Grundlage der Nachhaltigkeits-Berichterstattung

Transparenz und Relevanz: Mit der Wesentlichkeitsanalyse zur glaubwürdigen Nachhaltigkeitsberichterstattung

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit nimmt für Unternehmen und Stakeholder gleichermaßen zu. Umso wichtiger ist eine transparente und glaubwürdige Berichterstattung über die Nachhaltigkeitsleistungen eines Unternehmens. Die Wesentlichkeitsanalyse bildet dabei die Grundlage, um die relevanten Themen zu identifizieren, die sowohl für das Unternehmen als auch für seine Stakeholder von Bedeutung sind.

Das Bild zeigt eine Skizze einer Wesentlichkeitsanalyse als Matrix

Was ist eine Wesentlichkeitsanalyse?

Die Wesentlichkeitsanalyse, auch Materialitätsanalyse genannt, ist ein systematischer Prozess zur Identifizierung und Priorisierung der Themen, die für die nachhaltige Entwicklung eines Unternehmens am relevantesten sind. Sie berücksichtigt sowohl die internen Perspektiven des Unternehmens (z. B. Strategie, Risiken, Geschäftsmodell) als auch die externen Perspektiven der Stakeholder (z. B. Kunden, Lieferanten, NGOs, Investoren).

Die sechs Schritte der Wesentlichkeitsanalyse

  1. Identifizierung der Stakeholder: Im ersten Schritt werden alle relevanten Stakeholdergruppen identifiziert, die mit dem Unternehmen in Beziehung stehen.
  2. Priorisierung der Stakeholder: Die Stakeholder werden nach ihrer Einflussnahme und ihrem Interesse an der Nachhaltigkeit des Unternehmens priorisiert.
  3. Identifizierung der Themen: Es werden Themen aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Wirtschaft (ESG) gesammelt, die für die Stakeholder relevant sein könnten.
  4. Bewertung der Themen: Die identifizierten Themen werden anhand ihrer Relevanz für das Unternehmen und die Stakeholder sowie ihrer Einflussnahme auf die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens bewertet.
  5. Priorisierung der Themen: Die Themen werden nach ihrer Wesentlichkeit für das Unternehmen und die Stakeholder priorisiert.
  6. Validierung der Ergebnisse: Die Ergebnisse der Wesentlichkeitsanalyse werden mit den Stakeholdern validiert, um sicherzustellen, dass die wichtigsten Themen berücksichtigt wurden.

Vorteile:

  • Transparenz: Die Wesentlichkeitsanalyse schafft Transparenz über die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen für ein Unternehmen und seine Stakeholder.
  • Relevanz: Die Berichterstattung konzentriert sich auf die Themen, die für die Stakeholder am relevantesten sind.
  • Verantwortung: Die Wesentlichkeitsanalyse unterstützt Unternehmen dabei, ihrer Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung gerecht zu werden.
  • Verbesserte Entscheidungsfindung: Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Wesentlichkeitsanalyse können die Entscheidungsfindung des Unternehmens in allen Bereichen verbessern.
  • Glaubwürdigkeit: Die Berichterstattung auf Basis einer Wesentlichkeitsanalyse wirkt glaubwürdiger und vertrauenswürdiger.

Die Wesentlichkeitsanalyse ist ein unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen, die eine transparente, glaubwürdige und relevante Nachhaltigkeitsberichterstattung erstellen möchten. Sie ermöglicht es Unternehmen, sich auf die Themen zu konzentrieren, die für ihre Stakeholder am wichtigsten sind, und so ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Die Vorgaben von CSRD und ESRS können somit bestens erfüllt werden.

Weitere Informationen erhalten Sie im GRI-Standard 3 (Materiality Topics), beim Deutschen-Nachhaltigkeits-Kodex (DNK) oder bei unserem Experten Martin Holzapfel bzw. bei der care-impuls GmbH

Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie bei der Entwicklung und Erstellung Ihrer doppelten Wesentlichkeitsanalyse!

Seien Sie für den Reporting-Dschungel gerüstet und wissen, was sich hinter ESRS, CSRD und vielen weitere Abkürzungen verbirgt!